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Das Visum (Teil 1 von 3)

Prolog: Berühmt und berüchtigt dafür, dass es gewöhnlicherweise Probleme gibt. Daher wurde uns bereits im voraus ans Herz gelegt, die Anleitung zur Erlangung des Visa P1 sehr genau zu befolgen und auf jeden Fall sämtliche Dokumente mit zu nehmen. Haben wir gemacht.

Sonntag: wir fahren bereits einen Tag vorher nach Kigali, da die Botschaft nur Montag bis Freitag von 9-11 geöffnet hat. Nein, nicht 11 Uhr abends, morgens. Ja richtig, das sind 2 Stunden. Wir verbringen die Nacht im Hotel Saint Paul, etwa 500m von der Botschaft entfernt.

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Umstrukturierung der Fotos!

Wie bereits angekündigt, sind alle Fotos nun auf einer eigenen Seite (zu erreichen über das Menü) in verschiedenen Bildergalerien zusammengefasst und thematisch geordnet. Ganz fertig ist es noch nicht, da wird bestimmt später noch etwas dran gearbeitet. Grundsätzlich werden die Galerien immer zusammen mit dem Blogeinträgen aktualisiert. Die neuesten Bilder sind immer ganz oben in der jeweiligen Galerie.

Den Eintrag zum Visa versuche ich die Tage noch hinzubekommen. Das Leben hier läuft mal wieder schneller, wie ich schreiben kann.

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Einführungsseminar

Einführungsseminar (17.8 – 19.8.)
Dies fand in Kabali statt, einem Dorf bei Rubavu im Westen Ruandas. Erst kurz vor knapp hat man uns darauf hingewiesen, wir sollten doch bitte warme Sachen mitbringen, es sei kalt. Klar, es war Regen gemeldet und wir dachten eine Weste reicht da wohl. Wir begaben uns also zum Bus und es folgten etwa 5 Stunden Fahrt in einem kleinen Bus (Matatu), der eigentlich für 3 Leute pro Reihe ausgelegt ist. Die meiste Zeit waren dies jedoch 4-5 Leute. Es war also recht gemütlich im Bus. Mich hat das nicht so sehr gestört, da ich damit beschäftigt war mir die schöne Landschaft anzuschauen. Obwohl wir nur wenige hundert Kilometer Luftlinie von Ruhango entfernt waren, unterschied sich die Landschaft bereits gewaltig! Da viele Straßen über die Bergketten führen, hat man fast durchgängig eine wunderbare Aussicht.

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Erster richtiger Schultag und Busfahrt nach Muhanga

Der Erste Tag an der Schule!

Nach etwa 15 Minuten Fußweg zur Schule wurden wir wie immer sehr herzlich von den Lehrern empfangen. Hauptprogrammpunkt für den Tag war eine Leistungsüberprüfung in einigen Klassen, um zu sehen, wie viel die Schüler über die Ferien im Kopf behalten haben. Die Klassen waren noch ziemlich dünn bestückt. In dem Raum wo ich war, hätten eigentlich 63 Kinder sitzen sollen, stattdessen waren es 8, dazu später mehr. Der Test (im Fach Elektronik, ich fande ihn ziemlich Anspruchsvoll) wurde dennoch geschrieben und anschließend gingen wir durch mehrere weitere Klassen, wo wir korrigierte Klassenarbeiten von vor den Ferien austeilten. Außerdem wurde mir das Elektrolabor und die beiden Computerräume für die Sekundarstufe gezeigt. Das Elektrolabor ist sehr praxisorientiert und nicht so Baukastenmäßig wie man es hier häufig sieht. Einer der beiden Computerräume ist in einem guten Zustand, der andere wird gerade etwas überholt, da nicht alle Rechner funktionieren. Ich wurde etwa drei mal gefragt, ob ich denn Computer reparieren könne und bejahte. Scheint wohl hier häufiger zu Problemen zu kommen. Ich habe jedenfalls kein Problem mit solchen Reparaturen, ist ja schließlich nicht die Erste.

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Observation week – die Beobachtungswoche

Nach einem wenig Ereignisreichen Wochenende, sollten wir Montag Morgen das erste mal zur Schule kommen. Wir wussten bereits, dass diese Woche noch als „observation week“ (beobachtungs/zuschau-Woche) gilt, das heißt wir schauen erst mal nur zu in der Schule und haben mehr Zeit Zuhause, um uns einzuleben. Wir kamen also um 9 Uhr an, uns wurden ein paar weitere Personen vorgestellt, u.a. Faustin (unser zukünftiger Kinyarwanda Lehrer und Ansprechpartner) und warteten dann auf den Beginn des ersten Meetings der Lehrer nach den Ferien. Dieses dauerte schließlich ganze 3 Stunden und wurde ausschließlich auf Kinyarwanda gehalten. Ist aber auch verständlich, da eigentlich nichts besprochen wurde was uns betrifft und keiner der Lehrer Muttersprachler in Englisch ist. Faustin hat uns aber zwischendurch übersetzt um was es ging.

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Ankunft

Muraho!
Kaum zu glauben, dass es nun schon der zweite Tag hier ist, die Zeit vergeht echt im Flug.

Nach problemlosen 9 Stunden Flug (+3h Wartezit in Istanbul) sind wir am Donnerstag kurz nach Mitternacht gut in Kigali angekommen.
Wir wurden sehr freundlich von Lehrern der beteiligten Schulen empfangen und zum Hotel gebracht, wo wir die erste Nacht verbrachten. Anschließend haben wir kurz nach unserer Ankunft noch Getränke angeboten bekommen, Fotos gemacht und etwas geredet. Ich habe mir ein Mützig geholt, ein in Ruanda gebrautes Bier (der Name täuscht, es ist keine deutsche Firma). Hat sogar ein bisschen was von Bitburger, nur etwas weniger herb, dafür süßer. Die Freiwilligen in Gisenyi/Rubavu haben das Glück, dass Selina, Freiwillige vom letzten Jahr, noch um ein halbes Jahr verlängert hat. Das heißt sie haben einen deutlich leichteren Einstieg.

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