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Die große Reise(planung)

Das Schuljahr neigt sich dem Ende und so kommen die großen Ferien immer näher. Diese beginnen Mitte November und hören Anfang nächsten Jahres auf. Zeit genug, um Ruanda und andere Ostafrikanische Länder etwas kennenzulernen. Immerhin bekommen wir als Resident Preissenkungen und bezahlen nichts für die meisten Visa. EAC Visa (Kenia, Uganda, Ruanda) kostet regulär nämlich 100$!

Am Wochenende haben wir uns schon mal die Orte in Ruanda ausgesucht, die wir bereisen möchten. Dazu gehört hauptsächlich der Akagera Nationalpark (Savannenlandschaft im Osten), Nyungwe Forest (natürlicher tropischer Regenwald im Süd-Westen) und der Congo-Nile Trail (Wanderweg entlang des Kivusee im Westen; Congo ist dabei der Fluss, nicht das Land!).

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Neuer Blogname, endlich

Nachdem dieser Blog nun beinahe ein Jahr existiert, wurde es doch mal Zeit, den langweiligen und eigentlich provisorischen Namen „Martin in Ruhango“ zu ersetzen.

Amakuru? Etwa das ruandische Wie geht’s?

Ni meza! (ist) gut. (sprich z wie sanftes s)

Warum dieser Name? Ich berichte gerne positiv von meinem Jahr in Ruanda, denn für mich geht hier ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Ich möchte den gelebten Optimismus der ruandischen Kultur weitertragen, dafür steht „ni meza“.

Außerdem habe ich mal die Header/Titelbilder erneuert. Alle Bilder sind in Ruanda aufgenommen.

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1. Quartalsbericht

Da ich ohnehin für meine Entsendeorganisation (EO) FoR einen Quartalsbericht schreiben muss, habe ich mich dazu entschieden, ihn hier gekürzt zu veröffentlichen. Es ist eine Zusammenfassung der letzten drei Monate, wobei es besonders um mein persönliches Wohlbefinden, Entwicklung und die Schule geht.

Er kann hier heruntergeladen werden.

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Essen & Trinken

Wer mich gut kennt, wird mich als sehr wählerischen Esser in Erinnerung haben, wobei sich das in den letzten 2 Jahren schon deutlich gebessert hat. Ehrlich gesagt habe mich mir über Essen noch die meisten Sorgen gemacht, bevor ich hierhin kam. Schließlich sind wir nicht gerade in der Hauptstadt, wo es die volle Wahl gibt.

Nun, Anfangs war es in der Tat ziemlich schwierig. Das liegt daran, dass es hier keinen Supermarkt gibt wie bei uns, wo man direkt alles bekommt. Stattdessen gibt es unzählige kleine Shops, die teilweise auch westliche Importgüter anbieten, und den großen Markt mit heimischen Produkten. Alles meist ohne festen Preis, es wird verhandelt. Anfangs waren wir ziemlich schüchtern und trauten uns nicht so wirklich, einfach mal in jeden Markt rein zu schauen. Tatsächlich habe ich in den ersten Wochen mindestens 5kg abgenommen.

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Urlaub in Kibuye/Kivusee

Update: Die Bilder sind nun in der Galerie „Kibuye/Kivusee“ verfügbar.

Eine Woche nachdem ich mit meiner Freundin fünf Tage am Kivusee im Westen des Landes war, ist es an der Zeit hier mal etwas zu schwärmen.

Lake Kivu ist nicht nur einer der einzigen Süßwasserseen Afrikas in denen man schwimmen kann, ohne sich Gedanken um Billharziose, Krokodile oder andere unangenehme Mitbewohner machen muss. Er ist dazu noch natürlich vulkanisch von unten geheizt (Geothermalenergie) und hat eine atemberaubende Hügellandschaft um sich herum, wodurch man Kilometerweit in die Ferne schauen kann. Die Region ist für ruandische Verhältnisse noch relativ stark natürlich bewachsen (im Gegensatz zum radikal gerodeteten Ruhango) und es gibt viele kleine Inselchen und Buchten.

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Ruandische Hochzeit!

Unser Deputy of Studies Emmanuel Muhire hat geheiratet. Wie das so üblich ist, wurden die örtlichen Bazungu (wir Weißen) natürlich eingeladen. Diese Hochzeit war eine katholische; es gibt da wohl Unterschiede, die ich aber noch nicht genau kenne.

Letzte Woche waren wir schon mal in Muhanga (nächstgrößte Stadt), um die Kleidung anzuprobieren, die wir tragen sollten. Dabei wurde letztendlich nur meine Hose gemessen, die aber doch am Ende zu lang und zu weit war. Es hatte sich vorher so angehört, als würde jeder die gleiche Kleidung tragen. Heute merkten wir, das es nur jeweils vier Männer und Frauen sind, die diese Kleidung tragen und auch eine spezielle Rolle haben. Und das, obwohl wir Emmanuel gar nicht mal so genau kannten.

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Lehrertag

Vielleicht bin ich der Einzige, der noch nie etwas vom Tag der Lehrer gehört hat. Dieser wurde 1994 von der UNESCO dem 5. Oktober zugewiesen. Aus diesem Grund mussten Lisa und ich vergangenen Donnerstag nicht arbeiten, was wir (wer hätte es geahnt) erst einen Tag zuvor erfahren haben. Um 4 Uhr wollten wir uns mit allen Lehrern zusammen in einer Bar in Ruhango treffen, um den Tag zu feiern. Letztendlich war es aber eher ein Meeting, bei dem darüber diskutiert wurde, wie man die Qualität des Unterrichts weiter verbessern kann, leider alles auf Kinyarwanda. Ein Lehrer war aber so nett und hat das gröbste für uns übersetzt.

Dazu gab es kostenlose Getränke und Häppchen. Insgesamt war es nicht ganz das, was ich mir unter einer „Celebration“ für den Tag der Lehrer vorgestellt habe, es war aber trotzdem eine nette Erfahrung. Und ich kann die zukünftigen Freiwilligen später ebenfalls über diesen Feiertag im Vorhinein informieren.

Mir ist dann die erste ruandische Hochzeit, auf die wir zusammen gehen!

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Zweiter Monatsbericht

Es geht um das eigene Projekt über Webseitenerstellung und meinen Umzug. Er kann auf der Links & Downloads Seite oder hier heruntergeladen werden. Wie immer kommen in dem Bericht Informationen vor, die ich hier nicht schreibe (besonders über die Arbeit an der Schule).

Gestern haben ich diesen Bereits über den E-Mail Verteiler herausgegeben. Wer diesem hinzugefügt werden möchte, kann mir gerne eine E-Mail schreiben an martin.weber97 [ät] t-online.de oder kommentiert unter diesem Beitrag.