Über mich und das Projekt

Der Originaltext vom 27. April 2017:


Hallo, ich bin Martin Weber, 19 Jahre alt und ab August 2017 Freiwilliger im Rahmen des Weltwärts-Programmes in Ruanda. Dort werde ich als Assistenzlehrer hauptsächlich für IT- und Englischunterricht eingesetzt. Außerdem werde ich außerschulische Aktivitäten wie AGs betreuen und organisatorische Tätigkeiten wie das Planen von Ausflügen übernehmen. Meine Entsendeorganisation ist der Verein Friends of Ruanda e.V., welche sich selbst auf dieser Seite vorstellt.

Derzeit mache ich mein Abitur am Technischen Gymnasium Wittlich mit den Leistungskursen Elektrotechnik, Englisch und Informationsverarbeitung (IT). In der Freizeit beschäftige ich mich sehr ausgiebig mit Computern, wobei ich mich vorallem für Webprogrammierung mit PHP interessiere. Eine Sammlung meiner bisherigen Projekte ist zu finden auf meiner anderen Homepage askuri.de. Unglaublich viel Zeit verbringe ich auch auf Wikipedia, thematisch meist im Bereich Subsahara-Afrika und Technik, wobei ich mich aber bei weitem nicht nur auf diese beiden Themen beschränke. So habe ich jedenfalls auch meine Wahl getroffen, unbedingt mein Auslandsjahr in Ruanda absolvieren zu wollen. Alle Gründe dafür hier zu nennen würde den Rahmen sprengen, vielleicht werde ich das später hier ergänzen.

Des weiteren bin ich aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr Altrich aktiv, gehe mehrmals die Woche im Cave in Wittlich bouldern (klettern in geringer Höhe ohne Absicherung) und (höre) genieße sehr viel Musik.

Nun aber zu dem, worum es hier überhaupt geht, mein Freiwilligendienst am Bethel-College in Ruhango. Ich werde Lehrern dabei assistieren, den Unterricht zu führen, sowie auch diverse eigene Workshops machen. Die Schule selbst wird vom Verein APARUDE getragen und von Friends of Ruanda (kurz FoR) unterstützt. Die 1500 Schüler sind zwischen 16 und 25 Jahren alt.

Mein Ziel ist es, den Schülern verbesserte Chancen im späteren Berufsleben durch tiefgreifendere Kenntnisse im IT Bereich zu geben, beispielsweise in den genannten Workshops. Zu den größten Problemen Ruandas zählen die Bodenknappheit aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte (ungefähr doppelt so hoch wie in Deutschland), die Lage im Zentrum des Kontinents ohne direkte Verbindung ans Meer und geringe Rohstoffvorkommen. Daher wird sich Ruanda wohl in Zukunft im Dienstleistungssektor orientieren. Hier bietet sich nun die Chance für die jungen Ruander, denn IT ist die wohl derzeit am schnellsten wachsende und zukunftssicherste Branche weltweit. Es gilt Interesse dafür zu wecken und dieses zu fördern. Das sehe ich als meine Hauptaufgabe in meinem Auslandsjahr und ich bin zuversichtlich, auf diese Weise effektiv und nachhaltig Hilfe leisten zu können.

Das College-Bethel – Foto von Fiona Rickert.