Muraho (Guten Tag auf Kinyarwanda)! Knapp eine Woche ist es nun her, dass ich meine zwei Bewerbungen als weltwärts-Freiwilliger abgeschickt habe.
Natürlich habe ich auch schon Einsatzplätze im Auge, zu denen ich am liebsten möchte. Das sind einmal die APACE Secondary School in Kigali, der Hauptstadt Ruandas und das Bethel College in Ruhango, einer Stadt zwischen Kigali und Huye (früher Butare). Die erste Stelle ist von artefact ausgeschrieben, die zweite von Friends of Ruanda. Beides sind recht kleine Entsendeorganisationen.
Ja, richtig erkannt, bei beiden handelt es sich um Schulen, ich möchte ein Jahr Assistenzlehrer werden. Bildung gehört zu den effektivsten und vorallem nachhaltigsten Entwicklungshilfen überhaupt; Stichwort „Hilfe zur Selbsthilfe“. Da in Ruanda vor etwa 10 Jahren erst auf Englisch umgestellt wurde, gibt es nach wie vor zu wenig englischsprachige Lehrer. Des weiteren wird Ruanda eine ähnliche wirtschaftliche Entwicklung bevorstehen wie Deutschland, nämlich richtung Dienstleistungssektor. Das liegt vor allem an der hohen Bevölkerungsdichte, der hügeligen Landschaft und der daraus folgenden Bodenknappheit.