Wiederholung: Freitag ist vermutlich ein Feiertag, weshalb ich meinen Pass haben möchte. Mein Ziel: Freundin im 1200km entfernten Nairobi besuchen.
Mittwoch: Ich habe gerade von dem Feiertag erfahren und möchte sobald ich Feierabend habe zum Migration Office. Dazu muss ich aber noch die schriftliche Entschuldigung für Donnerstag schreiben. Aufgrund dieser Formalität verliere ich eine Menge Zeit, sodass ich beinahe nach Hause stürme, das nötigste Packe und sofort den Bus nach Kigali nehme. Für das ganze Wochenende zu packen reicht die Zeit leider nicht. In der Kigali Provinz angekommen wird mir klar, dass der Bus zu langsam ist, ich würde es nicht bis um 17 Uhr schaffen (dann macht das Office zu). Ich steige an einer willkürlichen Haltestelle aus und spring aufs nächste Moto. „Migration Office in Kacyiru, vuba!“ (vuba heißt schnell). Motos sind hier so schon sehr schnell, da sie sich durch die Autos durchschlängeln. um 16:55 komme ich endlich an, 5 Minuten vor offiziellem Ladenschluss. Ich ziehe mir noch schnell ein Ticket, muss aber noch eine weitere halbe Stunde warten, da noch einige vor mir sind. Als ich dran komme, passiert das was eigentlich klar war: „Nein tut mir leid, das ist noch nicht fertig. – Sie brauchen es Morgen? – Oh dann kommen sie einfach Morgen früh wieder“. In seinen Worten schwang ein bisschen Hoffnung mit, ich gebe nicht auf. Ich rufe Lena an, eine deutsche Freiwillige in Kigali die die Woche zuvor das selbe Visaproblem hatte und zur selben Zeit im Office war, weil sie noch ein Gästezimmer frei hat. Ich nutze ihren Laptop um schon mal einen Sitz im Bus zu buchen, für 26800Rwf., fährt um 17:00 Dort habe ich die Nacht verbracht (solltest du das lesen, vielen Dank nochmal dafür!), um