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10 Monate Ruanda – was mir so durch den Kopf geht

Ich habe mir zu Ohren kommen lassen, dass es wohl doch einige gab, die sich gefragt haben, was denn mit meinem Blog geschehen ist und ob alles in Ordnung ist. Ja, es ist alles bestens! Und es freut mich sehr, dass es nach 10 Monaten immernoch aktive Leser meines Blogs gibt.

Nun, es ist erneut viel Zeit vergangen und ich nähere mich dem Ende meines Freiwilligendienstes. Manchmal, vor allem wenn ich Bus fahre, schaue ich einfach aus dem Fenster in die Landschaft und denke daran, was für eine schöne Zeit ich hier habe, wie sehr ich Ruanda liebe und wie wenig Zeit mir nur noch bleibt. Manchmal sitze ich abends einsam allein Zuhause und vermisse meine Freunde, Familie, Gewohnheiten, das Essen.

Auch wenn ich mittlerweile einige Freunde hier habe (vorwiegend Ruander) und sehr stolz darauf bin, so ist es mir noch immer nicht gelungen eine dauerhafte Freundschaft in Ruhango oder wenigstens in der Nähe aufzubauen (von Kollegen abgesehen). Oft scheitert es an der Sprachbarriere. Diese Barriere sowie viele andere gibt es in der Hauptstadt Kigali oder anderen Zentren deutlich weniger ausgeprägt. Man merkt die Internationalität dort sehr deutlich.

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Uganda: Queen Elizabeth NP und Chimpansentracking

Diesmal muss ich mich leider etwas kürzer halten, da ich Morgen schon zum Congo Nile Trail starten wollte und noch rein gar nichts geplant habe. An die nun geschockten, die mich als Planungsmensch kennen: ja, hier schreibt immer noch Martin Weber.

Ungefähr genauso spontan wie zum Muhabura, haben David, Lisa und ich uns dazu entschieden, mal zwei Tage in Uganda zu verbringen. Das heißt, wir begleiten David am Anfang einer sechswöchigen Reise durch Ostafrika. Dir wünsche ich viel Spaß, wenn du das liest!

Queen Elizabeth Nationalpark

Inmitten der Hügel, die von Ruanda aus noch weiter Richtung Norden reichen als Teil des Albertine Rift Valleys, erstreckt sich der Queen Elizabeth NP, eine flache Savannenlandschaft! Es ist wirklich eigenartig, wie man von den hohen Hügeln aus auf einmal in diese endlose Weite schaut; als hätte jemand mit einem gigantischen Stempel die Hügel zerdrückt. Genau so abrupt geht es ineinander über. Der Park grenzt direkt an den Eduardsee, der durch den Kazingakanal mit dem Georgsee verbunden wird. Unsere Unterkunft, die günstigste aber sehr schöne Lodge, liegt genau an der Mitte des Kanals und gleichzeitig auch mitten im Parkgebiet.

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Reise nach Kenia/Nairobi (über Uganda)

Ich hatte es also doch geschafft. Kurz vor knapp noch den Pass bekommen und gepackt, bin ich um 16:30 in den Bus nach Nairobi gestiegen. Insgesamt dauert die Reise etwa 24 Stunden, wobei die Pausen nicht genau festgelegt sind und wohl nie länger als eine halbe Stunde dauern. Ich dachte es wird richtig lang und anstrengend, doch dem war eigenartigerweise überhaupt nicht so. 14 Stunden nach Südfrankreich mit dem Auto empfand ich als schlimmer.

2 Stunden nach Fahrtbeginn kamen wir an der Ugandisch-Ruandischen Grenze an. Wie am Äquator so üblich war es natürlich schon dunkel und die Straßenlaternen haben auch nicht funktioniert. Wäre auch nicht so schlimm gewesen, wenn ich wenigstens gewusst hätte, wo ich überhaupt hin muss. Daher meine Erklärung für alle, die es später auch mal betrifft:

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