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Abschlussreise auf zwei Rädern

Zum Abschluss meines Aufenthalts wollte ich nochmal so viel wie möglich von Ruanda sehen; jenen Orten die bisher von mir unentdeckt waren. Ein Jahr lang habe ich ein kleines Kärtchen mit mir rumgeschleppt, aber selten dessen Wert in Anspruch genommen: meinen Motorradführerschein. Da kam es recht passend, das Anfang diesen Jahres Motorbiking-Rwanda gestartet ist.

Anmerkung: Motorbiking-Rwanda ist das Business eines guten Freundes, für das ich gerne (freiwillig und unentgeldlich) etwas Werbung mache. Das ändert jedoch nichts an der Objektivität meines Tourberichts.

Motorbiking-Rwanda macht hauptsächlich begleitete Touren durch das ganze Land, hauptsächlich „rundum sorglos Paket“ mit Stopps in beliebten Nationalparks oder anderen Sehenswürdigkeiten. Wer will, kann auch komplett auf eigene Faust los und leiht sich nur eins der Motorräder aus. Diesen Service habe ich drei Tage in Anspruch genommen.

Jetzt aber genug Werbung.

 

Übersicht über meine Tour:

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Congo Nile Trail

Ich denke dieser Trail (Wanderweg) ist das, worauf ich mich am meisten gefreut habe. Es war auch einer der Beweggründe, warum ich ein Fahrrad kaufte und später wieder verkaufte. Es zu verkaufen war eine gute Entscheidung, denn bei den langen und steilen, holprigen Wegen nach unten, wäre es vermutlich in sich zusammengekracht und ich hätte erstmal im Krankenhaus gelegen. Dabei bin ich doch der, der immer wieder sagt

Wer billig kauft, kauft zweimal

Wie dem auch sei, ich machte mich am Morgen des 8. Januar auf den Weg nach Gisenyi, wo ich bei meinem Mentor Kagabo übernachten wollte. Noch am selben Tag zu starten, hätte zeitlich nicht funktioniert, das wusste ich. Was ich noch nicht genau wusste, ist wie lange die einzelnen Tage sind (effektive Laufzeit) und wo ich eigentlich schlafen werde. Ich kam gegen 16 Uhr mit einiger Verspätung an, da mein Bus auf dem Weg einen platten hatte (weniger als eine Woche später ist ein Reifen unter mir sogar geplatzt, aber in einem anderen Zusammenhang). Den Rest des Tages verbrachte ich mit meinem Mentor und seinem Bruder in guten Unterhaltungen.

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Urlaub in Kibuye/Kivusee

Update: Die Bilder sind nun in der Galerie „Kibuye/Kivusee“ verfügbar.

Eine Woche nachdem ich mit meiner Freundin fünf Tage am Kivusee im Westen des Landes war, ist es an der Zeit hier mal etwas zu schwärmen.

Lake Kivu ist nicht nur einer der einzigen Süßwasserseen Afrikas in denen man schwimmen kann, ohne sich Gedanken um Billharziose, Krokodile oder andere unangenehme Mitbewohner machen muss. Er ist dazu noch natürlich vulkanisch von unten geheizt (Geothermalenergie) und hat eine atemberaubende Hügellandschaft um sich herum, wodurch man Kilometerweit in die Ferne schauen kann. Die Region ist für ruandische Verhältnisse noch relativ stark natürlich bewachsen (im Gegensatz zum radikal gerodeteten Ruhango) und es gibt viele kleine Inselchen und Buchten.

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Einführungsseminar

Einführungsseminar (17.8 – 19.8.)
Dies fand in Kabali statt, einem Dorf bei Rubavu im Westen Ruandas. Erst kurz vor knapp hat man uns darauf hingewiesen, wir sollten doch bitte warme Sachen mitbringen, es sei kalt. Klar, es war Regen gemeldet und wir dachten eine Weste reicht da wohl. Wir begaben uns also zum Bus und es folgten etwa 5 Stunden Fahrt in einem kleinen Bus (Matatu), der eigentlich für 3 Leute pro Reihe ausgelegt ist. Die meiste Zeit waren dies jedoch 4-5 Leute. Es war also recht gemütlich im Bus. Mich hat das nicht so sehr gestört, da ich damit beschäftigt war mir die schöne Landschaft anzuschauen. Obwohl wir nur wenige hundert Kilometer Luftlinie von Ruhango entfernt waren, unterschied sich die Landschaft bereits gewaltig! Da viele Straßen über die Bergketten führen, hat man fast durchgängig eine wunderbare Aussicht.

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