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Ein Tag auf dem Land

Eine Freundin, ursprünglich Nachbarin, studiert mittlerweile Business an der University of Technology and Business in Kigali. Dieses Wochenende ist sie „nach Hause“ zu ihrer Tante gefahren, wo ich sie besuchen wollte. Der Ort liegt recht weit abseits der Hauptstraße zwischen Nyanza und Ruhango. Leider habe ich es erneut verpeilt, mir den Namen der Village zu merken, hatte aber noch einen Pin auf Google Maps gesetzt.

Bin dann mit dem Bus von Ruhango richtung Nyanza und etwa auf der Hälfte ausgestiegen. Ab da fahren nur noch Fahrräder und Motos, keine Busse.

Mit meiner digitalen Karte bin ich dann zu zwei Motofahrern hin gegangen. Der erste hatte überhaupt keinen Plan, der zweite hingegangen meinte, er kennt den Ort. Habe ihm da mal vertraut, bin aufgestiegen und wurde ziemlich schnell gefragt, wie er denn nun fahren soll. „Yes, I know the place“, hatte er doch vor einer Minute gesagt? Mit meiner unvollständigen Karte (es sind bei weitem nicht alle Straßen eingezeichnet), sind wir darauf hin vor einem Krankenhaus gelandet, in einer Sackgasse.

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Vampire in Ruanda (aka Blutspenden)

Vergangenen Donnerstag sind die Leute vom RBC (Rwanda Biomedical Center) zu meiner Schule gekommen, um Blutspenden zu sammeln. Das wurde vorher angekündigt, hab’s nur nicht mitbekommen. So wurde ich davon etwas überrascht.

Ich wusste gar nicht, dass Blutspenden überhaupt hier so eifrig gesammelt werden. Die Ärzte fahren jeden Tag in der Woche von Ort zu Ort, bis in die letzte Ecke; das war das erste, was mich beeindruckt hat. Ich unterhielt mich kurz mit dem Chefarzt, der ziemlich gut Englisch sprach. Er hat wirklich Ahnung davon, das habe ich schnell gemerkt, also entschied ich mich spontan, auch etwas des kostbaren Guts abzugeben.

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Zwischenseminar & Projekt im Projekt

Alle Weltwärts FW müssen etwa zur Halbzeit ein Zwischenseminar absolvieren, bei dem vor allem reflektiert und Vorschläge zu Verbesserungen hervorgebracht werden sollen. Ich habe das Seminar als sehr sinnvoll empfunden. Sich mit den Anderen FW und Anleitern auszutauschen und abends zusammen zu sitzen war auch wirklich schön.

Ich habe bezüglich der Reflektion ja schon ziemlich ausführlich hier geschrieben (vor dem Seminar). Komplett alles aufzuschreiben bekäme ich ohnehin nicht gebacken, deswegen belasse ich das einfach mal, wie es ist.

Eine Sache jedoch: bei uns gab es VIEL weniger Probleme in den Partnerorganisationen zu besprechen, als in den Generationen vor uns. Erstaunlich ist, dass dieser krasser Unterschied von „Alle Projekte problematisch“ auf „Alle Projekte gut“ gewechselt hat, in nur einem Jahr. Offensichtlich hat man vergangenes Jahr auf dem Seminar gute Arbeit geleistet.

 

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