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Zwischenseminar & Projekt im Projekt

Alle Weltwärts FW müssen etwa zur Halbzeit ein Zwischenseminar absolvieren, bei dem vor allem reflektiert und Vorschläge zu Verbesserungen hervorgebracht werden sollen. Ich habe das Seminar als sehr sinnvoll empfunden. Sich mit den Anderen FW und Anleitern auszutauschen und abends zusammen zu sitzen war auch wirklich schön.

Ich habe bezüglich der Reflektion ja schon ziemlich ausführlich hier geschrieben (vor dem Seminar). Komplett alles aufzuschreiben bekäme ich ohnehin nicht gebacken, deswegen belasse ich das einfach mal, wie es ist.

Eine Sache jedoch: bei uns gab es VIEL weniger Probleme in den Partnerorganisationen zu besprechen, als in den Generationen vor uns. Erstaunlich ist, dass dieser krasser Unterschied von „Alle Projekte problematisch“ auf „Alle Projekte gut“ gewechselt hat, in nur einem Jahr. Offensichtlich hat man vergangenes Jahr auf dem Seminar gute Arbeit geleistet.

 

Natürlich haben wir nicht nur zurück geschaut, sondern auch in die Zukunft geblickt. Am nennenswerten ist da das Projekt im Projekt, in dem wir in Kooperation mit PO und EO ein eigenes Projekt umsetzen können (sollen). Grundsätzlich ist da alles möglich, es soll jedoch sinnvoll, nachhaltig, umsetzbar und finanzierbar sein. Ansonsten steht uns alles frei.

Mein Projekt: „Common Knowledge Club“

  • Hintergrund/Problem: In der Oberstufe im neuen Schulsystem lernen die Schüler absolut kein Allgemeinwissen mehr und fokussieren sich nur noch auf die berufsorientierte Bildung. Das ist sicher manchen wissbegierigen Schülern zu einseitig. Außerdem habe ich letztens mit einem Freund gesprochen, der mir Ruanda, sein Heimatland, nicht auf einer Afrikakarte zeigen konnte; hat mich etwas schockiert.
  • Beschreibung: Der „Allgemeinwissensclub“ soll einmal die Woche nachmittags stattfinden, vorzugsweise nach dem Sport. Wir überlegen uns eine Woche vorher ein Thema, dass die meisten Schüler interessiert und je nach dem, was es ist, lese ich etwas darin ein. Der Club an sich soll so aussehen, dass wir in der Schülerbibliothek zusammen sitzen und gemeinsam uns versuchen, uns das Wissen anzueignen. Anfangs können dazu Youtube Lernvideos verwendet werden („leichte Kost“), um einen leichten Einstieg zu ermöglichen und die Motivation zu steigern. Später soll Wikipedia als Quelle verwendet werden, da es wissenschaftlicher ist als Youtube, in Ruanda kein Datenvolumen kostet und leichter zugänglich ist.
  • Ziele:
    • Allgemeinbildung fördern
    • Englischkenntnisse stärken
    • Nutzung und Vorteile von Wikipedia näher bringen (einige Schüler haben noch nie etwas von Wikipedia gehört)
    • Eine Digitale Bibliothek aufbauen mit Inhalten wie Wikipedia (via Kiwix), Lernvideos und was uns sonst noch einfällt. Vorzugsweise alles offline erreichbar.

Soviel zur kurzen Vorstellung. Mehr Informationen, die hier auf dem Blog relevant sind, habe ich noch nicht. Sobald das Projekt läuft, werde ich natürlich weiter darüber informieren.

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