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Neu: Beiträge ausdrucken

Manch einer liest lieber auf dem Papier, doch bis jetzt war das Drucken ziemlich suboptimal. Die rechte Seite mit meinen Widgets vollgequetscht und die erste Seite ist fast nur Header (Seitenkopf).

Um diesem Problem aus dem Weg zu gehen, befindet sich nun ganz oben über dem Text ein Drucksymbol, das einen auf printfriendly.com weiterleitet, wo man es dann drucken kann. Und zwar ohne unnötige Randinformationen. Das macht es nicht nur leserlicher, sondern schont auch Umwelt und Geldbeutel. Sollte es Probleme geben, schreibt es unter den Beitrag als Kommentar oder an mich per Mail.

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Nachwuchsfreiwillige für Ruhango

Vor ein paar Tagen informierte mich Eliphaz, Vorsitzender meiner Entsendeorganisation (EO), darüber, dass sich leider niemand für das Ruhangoprojekt interessiert, d.h. es hat sich keiner beworben. Wenn ich mit meinem Blog bei jemandem Interesse geweckt habe, schreibt eine E-Mail an info@friends-of-ruanda.org!

Ich würde mich sehr über Nachfolger(innen) für mein Projekt freuen!

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Von 0 auf 100

Letzte Woche berichtete ich von dem schwierigen Start, den ich hatte. Es hat sich deutlich gebessert.

Vergangenen Freitag nahm ich das erste mal am neuen allwöchentlichen Meeting teil. Dieses Meeting dient dazu, die einzelnen Module (sowas wie Unterrichtseinheiten), die unterrichtet werden sollen, zeitlich auf alle Lehrer aufzuteilen. Das hat für mich den Vorteil, dass ich immer genau informiert bin, wann was wo unterrichtet wird und mir selbst einen sehr guten Stundenplan zusammenstellen kann. Das ist natürlich weniger bequem als einen festen Stundenplan für ein Trimester zu haben, aber ich bin ja hier nicht zum schlafen.

Bis jetzt habe ich mit dem neuen System sehr positive Erfahrung gemacht. Die Verteilung der Stunden ging erstaunlich zügig und auch die Module, die wir unterrichten, gefallen mir.

Für den Anfang bin ich in folgenden Modulen eingebunden:

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Ein zäher Start

Gut, ganz so zäh wie die Regierungsbildung, in der Deutschland gerade sich befindet, ist es (noch) nicht.

Vergangenen Montag (22. Januar) war der offizielle Start ins neue Jahr an allen Schulen in Ruanda. Ich wurde bereits informiert, dass ich keine Einkehr zurück in den Alltag erwarten kann, dass sich das etwas strecken könnte. Nun, am ersten Tag war etwa ein Drittel der Lehrer und ein noch kleinerer Bruchteil der Schüler anwesend. Unbeeindruckt davon, wurden in den folgenden Tagen immer wieder planerische Meetings gehalten von denen ich nur wenig verstand. Ich suchte mir daher andere Arbeiten wie bspw. unserem Elektriker der Schule (ebenfalls mein Nachbar) zu helfen oder in meinem eigenen Haus die gesamte Installation neu zu verdrahten. Kein Unterricht, viel Arbeits-Beschaffungs-Maßnahmen meinerseits; so lässt sich die vergangene Woche etwa zusammenfassen. Etwas frustrierend war es schon, aber so ist das hier nun mal.

Warum ist das so?

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Congo Nile Trail

Ich denke dieser Trail (Wanderweg) ist das, worauf ich mich am meisten gefreut habe. Es war auch einer der Beweggründe, warum ich ein Fahrrad kaufte und später wieder verkaufte. Es zu verkaufen war eine gute Entscheidung, denn bei den langen und steilen, holprigen Wegen nach unten, wäre es vermutlich in sich zusammengekracht und ich hätte erstmal im Krankenhaus gelegen. Dabei bin ich doch der, der immer wieder sagt

Wer billig kauft, kauft zweimal

Wie dem auch sei, ich machte mich am Morgen des 8. Januar auf den Weg nach Gisenyi, wo ich bei meinem Mentor Kagabo übernachten wollte. Noch am selben Tag zu starten, hätte zeitlich nicht funktioniert, das wusste ich. Was ich noch nicht genau wusste, ist wie lange die einzelnen Tage sind (effektive Laufzeit) und wo ich eigentlich schlafen werde. Ich kam gegen 16 Uhr mit einiger Verspätung an, da mein Bus auf dem Weg einen platten hatte (weniger als eine Woche später ist ein Reifen unter mir sogar geplatzt, aber in einem anderen Zusammenhang). Den Rest des Tages verbrachte ich mit meinem Mentor und seinem Bruder in guten Unterhaltungen.

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Abbruch meiner Mitfreiwilligen

Obwohl ich alles verspätet schreibe, wie ich im vorigen Beitrag schon erwähnte, möchte ich dennoch chronologisch vorgehen.

Daher nun die Info, ohne all zu sehr in die Details zu gehen, möchte ich darüber informieren, dass meine Mitfreiwillige Lisa am 7. Januar überraschend ihren Freiwilligendienst abgebrochen hat. Sie ist bereits zurück in Deutschland.

Davon unabhängig werde ich wie gewohnt in meinem Projekt bleiben, im selben Haus leben und auch sonst ändert sich für meinen Freiwilligendienst nicht viel. Die Entscheidung nun „alleine“ zu wohnen, habe ich selbst getroffen. Es gab für mich auch die Option zu den anderen FW nach Gisenyi umzuziehen, was ich jedoch ablehnte. Nicht weil ich sie nicht mag, sondern weil ich hier in Ruhango glücklich und zufrieden bin.

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Kenia: Rift Valley und Mombasa

Über einen Monat habe ich hier nun nichts mehr geschrieben, ich bin um Entschuldigung. Ich habe nach dem Holiday Exchange viel an der Hauselektrik gewerkelt, bis ich eine Woche später nach Kenia zu meiner Freundin Vivian gereist bin. Meinen Laptop habe ich absichtlich nicht mitgenommen, weshalb ich hier nicht weiterschreiben konnte. Ganze 3 Wochen habe ich dort verbracht.

 

Rift Valley – Iten

Die ersten Tage war ich mit meiner Freundin in Iten – „The Home of Champions“ steht dort am Ortseingang auf einem großen Bogen. Wer sich für Weltmeisterschaften im Laufen interessiert, dürfte in dieser Stadt einige Bekannte treffen. Hier, auf 2400m Höhe trainieren die besten Läufer Kenias, doch auch aus vielen anderen Ländern kommen Profis zum Höhentraining. So auch unser niederländischer Gastgeber Koen, der vor 10 Jahren hier her kam und eine Kenianerin heiratete. Zusammen betreiben sie nun eine Unterkunft für Sportler und Urlauber direkt an der Klippe hinunter ins Tal des Rift Valleys (Deutsch: Ostafrikanischer Grabenbruch). Von dort hat man eine Atemberaubend weite Aussicht, weshalb es auch sehr beliebt bei Gleitschirmfliegern ist. Die Behausung liegt direkt am Waldrand, wo weniger als einen Kilometer weiter ein Wasserfall befindet.

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Holiday Camp (Ferienfreizeit)

War Geil! Auch wenn bis zu unserer Ankunft nicht einmal genau klar war, wo ich überhaupt schlafe.

Das Holiday Camp ist ein alljährlich stattfindendes Ferienprogramm, bei dem die Schüler von meiner Schule zur Schule der anderen Freiwilligen fahren und eine Woche Spaß haben. Kein Unterricht, kein lernen, sind ja Ferien. Unterstützt wird es finanziell von meiner Entsendeorganisation Friends of Ruanda. Natürlich kann nicht jeder teilnehmen, weshalb wir die Schülerzahl leider auf 46 begrenzen müssen.

Dieses Jahr standen u.a. Sport, eine Nachtwanderung, wandern zum Strand, Weihnachtskekse backen, Fahrradfahren lernen, Film gucken und die heißen Quellen bei Rubavu und Theater auf dem Programm. Alles davon war ein Erfolg und ich bin sehr zufrieden, ebenso wie die Schüler. Das Essen war super, die Stimmung durchgehend ausgelassen und es gab keinen Streit. Zumindest keinen, der mir aufgefallen ist. Ein Grund dafür, warum es so locker war, ist mit Sicherheit, dass es zwar einen Zeitplan gab, den wir aber getrost unseren Bedürfnissen angepasst haben. Anstatt irgendwelchen Uhrzeiten nachzuhechten sind wir auf die Schüler eingegangen. Zugegeben, Frühstück um 11h statt 7h30 war dann doch etwas zu spät, aber es war in Ordnung.

Ich möchte gar nicht so sehr auf den Einzelheiten rumreiten. Insgesamt: das Holiday Camp war ein voller Erfolg. Viele Schüler haben gemeint, sie wären gerne noch länger geblieben und dem schließe ich mich an. Hat auf jeden Fall Wiederholungsbedarf!

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Fahrrad: wieder verkauft

Als eine Mischung „die Schnauze voll gehabt“ und „lieber jetzt die Notbremse als sich noch mehr drin zu verrennen“ habe ich mein Fahrrad wieder an den Shop verkauft; für 70.000 Rwf. Ja, das sind 35.000 Rwf Verlust.

Hintergrund: Ich komme vom Holidaycamp wieder nach Hause, lade meine Sachen ab und wollte gerade zu einer Freundin fahren, um mal Hallo zu sagen. 100 Meter den Berg hoch blockiert plötzlich mein Hinterrad. Was ich sehe verschlägt mir vor Verwunderung die Sprache und doch bleibe ich ruhig, weil mir solche Probleme nichts neues sind.

Irgendwie hat es das hintere Schaltwerk geschafft in die Speichen zu geraten (wohlgemerkt: keine Unfälle und ich war einfach gerade aus am fahren!), wodurch es sich mit dem Rad nach oben sieht und komplett verbiegt, inklusive der Aufhängung am Rahmen. Obwohl ich langsam gefahren bin (Berg auf), war das Rad so verkeilt, dass ich es ohne Werkzeug nicht mehr los bekommen habe. Nun überlegt mal, dieser Spaß wäre mir irgendwo auf dem Congo Nile Trail passiert.

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