War Geil! Auch wenn bis zu unserer Ankunft nicht einmal genau klar war, wo ich überhaupt schlafe.
Das Holiday Camp ist ein alljährlich stattfindendes Ferienprogramm, bei dem die Schüler von meiner Schule zur Schule der anderen Freiwilligen fahren und eine Woche Spaß haben. Kein Unterricht, kein lernen, sind ja Ferien. Unterstützt wird es finanziell von meiner Entsendeorganisation Friends of Ruanda. Natürlich kann nicht jeder teilnehmen, weshalb wir die Schülerzahl leider auf 46 begrenzen müssen.
Dieses Jahr standen u.a. Sport, eine Nachtwanderung, wandern zum Strand, Weihnachtskekse backen, Fahrradfahren lernen, Film gucken und die heißen Quellen bei Rubavu und Theater auf dem Programm. Alles davon war ein Erfolg und ich bin sehr zufrieden, ebenso wie die Schüler. Das Essen war super, die Stimmung durchgehend ausgelassen und es gab keinen Streit. Zumindest keinen, der mir aufgefallen ist. Ein Grund dafür, warum es so locker war, ist mit Sicherheit, dass es zwar einen Zeitplan gab, den wir aber getrost unseren Bedürfnissen angepasst haben. Anstatt irgendwelchen Uhrzeiten nachzuhechten sind wir auf die Schüler eingegangen. Zugegeben, Frühstück um 11h statt 7h30 war dann doch etwas zu spät, aber es war in Ordnung.
Ich möchte gar nicht so sehr auf den Einzelheiten rumreiten. Insgesamt: das Holiday Camp war ein voller Erfolg. Viele Schüler haben gemeint, sie wären gerne noch länger geblieben und dem schließe ich mich an. Hat auf jeden Fall Wiederholungsbedarf!